Rückenschmerzen vermeiden – mit diesen Tipps gelingt es
Eine falsche Bewegung, ein unachtsamer Moment und schon ist er da, der Schmerz im Rücken. Rückenschmerzen sind eine unangenehme Angelegenheit, ob es sich nun um einen plötzlichen Hexenschuss, die bekannten Schmerzen um den Bereich des Lendenwirbels oder eine chronische Rückenerkrankung handelt. Rückenschmerzen sind zu einer ‚Volkskrankheit‘ geworden, die fast jeden einmal im Leben betreffen.
Sind die Schmerzen einmal da, kann ein wärmendes Pflaster oder eine Salbe oftmals Abhilfe verschaffen. Gerade bei einer verspannten Muskulatur hilft Wärme oftmals wahre Wunder, bei einer Entzündung ist dem Schmerz mit Kälte geholfen. Um die Beschwerden rund um Rücken und Wirbelsäule gar nicht erst entstehen zu lassen, gibt es viele Tipps und Tricks, die mit kleinen Veränderungen im alltäglichen Leben zu erreichen sind.
Vorbeugen für einen schmerzfreien Rücken
Ein Rückenleiden kann unter anderem durch Überlastung, Fehlhaltung oder Verspannungen der Muskulatur entstehen. Somit kommt es oft durch leicht vermeidbare Fehler des Alltags zu Rückenschmerzen. Hier finden Sie drei Ratschläge, die einfach umzusetzen sind, für einen starken Rücken, um Schmerzen im Bereich zwischen Nacken und Steißbein vorzubeugen.
1. Die richtige Haltung
Im Arbeitsalltag werden viele Stunden sitzend an Computern und über Schreibtische gebeugt verbracht. Im Sitzen ist der Druck auf die Bandscheibe eineinhalb Mal so groß als beim Stehen. Krummes Sitzen ist hierbei ebenso schädlich wie eine kerzengerade Position. Denn zu gerades Sitzen beansprucht auf Dauer die Bandscheibe. Doch auch der bekannte Rundrücken oder das Hohlkreuz sollten vermieden werden. Das gesunde Mittelmaß ist das Geheimnis, bei dem die Belastung aufgeteilt und dynamisch gewechselt wird.
Denn nicht das Sitzen an sich, sondern statisches Sitzen kann dem Rücken schwer zu tragen. Um eine gute Sitzposition einnehmen zu können, sind auch die richtigen Möbel notwendig. Der Stuhl sollte eine ausreichende Sitzhöhe besitzen, die Rückenlehne wirbelsäulengerecht geformt sein, der Schreibtisch sich am besten der Körpergröße anpassen lassen. Zwischendurch sollte der Bürostuhl für ein bisschen Bewegung, Strecken und Spazieren verlassen werden. Mit einem Stehschreibtisch lässt es sich in einer aufrechten Haltung weiterarbeiten, dennoch sind Pausen und Bewegung sehr wichtig.
Doch nicht nur die Arbeit am Schreibtisch hinterlässt ihre Spuren, sondern ebenso manche Aufgaben im Haushalt. Auch beim Bügeln und Staubsaugen sollte daher darauf geachtet werden, die Wirbelsäule während der Tätigkeit gerade zu halten.
Neben dem Sitzen, sollte auch beim Stehen auf eine rückenschonende Haltung geachtet werden. Bei langen Stehphasen, dem Warten in einer Einkaufsschlange beispielsweise, sollte das Gewicht regelmäßig verlagert werden. Somit kann ein regelmäßiger Wechsel des Standbeines, indem die Belastung vom linken auf das rechte Bein verlagert wird, die Wirbelsäule entlasten. Im Studium empfiehlt es sich außerdem gerade in Stressphasen professionelle Hilfe für wissenschaftliche Arbeiten einzubeziehen. So hat man mehr Zeit für Bewegung und schont nerven und Rücken
2. Bewegung im Alltag
Regelmäßige Bewegung kann den Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule entgegenwirken und für eine starke Rückenmuskulatur sorgen, die Schmerzen entgegen beugt.
Für ein Rückentraining gibt es spezielle Workouts und Übungen. Bei dem rückengerechten Training ist vor allem die Regelmäßigkeit entscheidend. Es gibt nämlich viele Möglichkeiten, wo und wie der Rücken trainiert werden kann. Eine Rückengymnastik kann so beispielsweise Halteübungen, Streichung, Dehnen und Entspannungsübungen beinhalten. Dazu gibt es verschiedene Sportarten, die als rückenfreundlich gelten. Dies sind neben dem Radfahren, Ski-Fahren, Inline-Skaten und moderaten Joggen auch Kraulen oder Rückenschwimmen.
Doch auch die einfache Bewegung im Alltag kann helfen. Hierbei sollte natürlich auf eine nicht belastende Bewegung geachtet werden. Gerade die falsche Belastung drückt auf die Wirbelsäule. Statt einer schweren Schultertasche, bietet sich ein Rucksack an. Schwere Einkaufstaschen sollten gleichmäßig auf beide Seiten verteilt werden, die Arme beim Tragen seitlich am Körper liegen. Die Schultern sollten hierbei entspannt sein.
3. Entspannung beim Schlaf
Schon eine schlechte Nacht kann zu Rückenproblemen führen. Manchmal sitzen der Schmerz und die Verspannungen bereits seit dem Aufstehen im Rücken und bleiben bis zur folgenden Nacht. Ein häufiger Grund für den Rückenschmerz am Morgen lässt sich leicht vermeiden. Die Matratze nimmt einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden im Schlaf. Eine zu harte Matratze passt sich nicht an die Wirbelsäule an und der Rücken kann sich über Nacht nicht von seiner Arbeit erholen.
Zu weich sollte eine Matratze selbstverständlich auch nicht sein, sondern lediglich leicht nachgeben, wenn Sie sich hinlegen. Beim Kauf von Matratze und Lattenrost ist eine Beratung im Fachgeschäft empfehlenswert, um das beste Modell für den eigenen Rücken zu finden.
Jede Schlafposition hat ihre Tücken. Rückenschläfer können mit einem Nackenkissen ihren Halswirbel in Position bringen. Seitenschläfer können mit einem Kissen zwischen den Knien ihre Wirbelsäule entlasten.
Fazit – Rückenschmerz adé
Um Rückenschmerzen entgegenzuwirken, können viele einfache Gewohnheiten in den Alltag integriert werden, die den Rücken schonen, stärken und entlasten. Im Endeffekt ist vor allem auf die richtige Haltung, ausreichend Bewegung im Alltag und eine entlastende Schlafposition zur Erholung des Rückens in der Nacht zu achten. Neben den körperlichen Kniffen, sollten psychische Belastungen nicht vernachlässigt werden. Stress sorgt für Spannungen im gesamten Körper. Daher ist beim Rücken wie bei allen Körperteilen auf Körper und Geist zu achten.
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